politische ökologie 137 “Postfossile Mobilität” erschienen

poe_137Der neue Band der Zeitschrift politische ökologie erklärt, wie wir heute die Weichen stellen müssen, damit sich das zukünftige Verkehrsgeschehen menschengerecht und umweltfreundlich gestaltet. Band 137 mit dem Schwerpunkt “Postfossile Mobilität” erscheint am 6. Juni im oekom verlag.

Die individuelle Mobilität stößt seit geraumer Zeit an ökonomische, infrastrukturelle und vor allem ökologische Grenzen. Der CO2-Ausstoß des Verkehrs ist immens, Ressourcen schwinden und autogerechte Städte gefährden oft genug Leib und Leben. Dabei lässt sich Mobilität schon heute zukunftstauglich und vor allem unkompliziert organisieren. Und tatsächlich hat der Aufbruch in eine postfossile Verkehrswelt schon begonnen: Carsharing boomt, das Fahrrad erlebt eine Renaissance und Elektroautos verlieren zunehmend ihren Exotenstatus. Unterstützt von Internet und Smartphone und beflügelt von Experimentierfreude und geistiger Beweglichkeit gelingt zunehmend, wovon Mobilitätsforscher(innen) schon lange träumen: vernetzt unterwegs zu sein mit verschiedenen Verkehrsmitteln.

Den Autor(inn)en der Zeitschrift politische ökologie, die sich im Verkehrsgeschehen der Zukunft umgeschaut haben, ist vor allem klar geworden: Wenn wir Mobilität nachhaltig organisieren wollen, brauchen wir nicht nur soziale und technische Innovationen, eindeutige politische Rahmensetzungen und eine moderne Stadtplanung. Wir werden auch um das Ändern unserer Gewohnheiten nicht herumkommen. Doch es lohnt sich – und die postfossile Mobilität wird nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch zu höherer Lebensqualität und mehr gesellschaftlichem Miteinander führen.

 

politische ökologie Band 137, Postfossile Mobilität: Zukunftstauglich und vernetzt unterwegs, 144 S., 17.95 €, ISBN 978-3-86581-486-9

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